Mittwoch, 11. September 2024

Scholz verspricht mal wieder stabile Renten

Scholz verspricht mal wieder stabile Renten
Lügt Bundeskanzler Olaf Scholz, wenn er stabile Renten verspricht? Jein. Er garantiert ein stabiles Rentenniveau, verschweigt aber, dass Rentner immer höhere Sozialbeiträge zahlen und ihnen so immer weniger netto vom brutto bleibt.
Während des sächsischen Landtagswahlkampfs „garantierte“ Bundeskanzler Olaf Scholz gleich „für die nächsten Jahrzehnte ein stabiles Rentenniveau“, wie die „Zeit“ berichtete. Die Realität sieht allerdings anders aus, denn vom stabilen Rentenniveau bleibt netto immer weniger übrig, weil seine SPD systematisch die Sozialbeiträge erhöht.

Von wegen stabiles Rentenniveau


„Dass wir ein stabiles Rentenniveau in Deutschland garantieren wollen, das ist eines der großen Vorhaben dieser Regierung“, sagte Scholz bei der Generaldebatte im September 2024 im Bundestag. Damit will er die jungen Menschen in Deutschland beschwichtigen.
Die 17-Jährigen im Land, die nun die Schule verlassen und fünf Jahrzehnte lang Rentenbeiträge zahlen würden, müssten wissen, worauf sie sich in Zukunft verlassen könnten, versucht Scholz der Öffentlichkeit zu vermitteln. Das wichtigste Vermögen, das viele in unserem Land hätten, sei ihr Anspruch in der Altersvorsorge, die Rentenversicherung, so Scholz.
Rentenerhöhung zu 100 Prozent versteuert
Was Scholz geflissentlich verschweigt: Jede Rentenerhöhung wird zu hundert Prozent versteuert, den Pflegeversicherungsbeitrag zahlen Rentner komplett selbst, der Zusatzbeitrag wird sich schon 2025 deutlich erhöhen.
Eine Beispielrechnung veranschaulicht, wie wenig netto vom Brutto übrigbleibt: Bei 1.600 Euro bleiben nach Abzug von Kranken- und Pflegebeitrag sowie Steuern lediglich rund 1.350 Euro übrig – und künftig dürfte es eher weniger sein.
https://vorunruhestand.de/2024/09/scholz-verspricht-mal-wieder-stabile-renten/

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