
Die Wahrheit über 60er-, 70er- und 80er-Jahre – früher war nicht alles besser, aber anders. Wie wäre es mit einer nostalgischen Reise in jene Jahre? „Je t’aime, oh oui je t’aime, oh mon amour“, hauchte Jane Birkin und versetzte uns in Ekstase. Obwohl die meisten vermutlich nicht genau wussten, was sie sang, haben es alle verstanden. Ja, so verrucht waren die 70er – oder doch nicht, denn Je t’aime gab’s auch in einer James-Last-Version für biedere Gemüter. Ihr Lover Serge Gainsbourg hatte selbst im Video den Glimmstängel im Mundwinkel, wie damals so üblich. Keiner dachte sich damals etwas und zündete sich ungeniert eine Zigarette an, selbst im Beisein von Kindern – heute ein Ding der Unmöglichkeit. Aber damals war’s halt so. Früher war alles anders „Früher war alles … nein, eben nicht besser, sondern anders.“ Diese Aussage zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch "Früher war alles anders" von Frank Jöricke. Jöricke betont, dass es nicht um Verklärung geht, sondern um eine ehrliche, oft humorvolle Rückschau. Das Inhaltsverzeichnis lässt schon ahnen, dass er sich viele Aspekte des damaligen Alltags vorgenommen hat – das schließt den Sonntagsbraten, Schule, Schlager, Statussymbole, Süßes, Schlips und Sendeschluss sowie Sperrstunde ein. Man versandte Telegramme, schaute Schwarzweiß und den Grand Prix Eurovision de la Chanson. https://vorunruhestand.de/2025/06/je-taime-im-james-last-sound/
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