Donnerstag, 18. Dezember 2025

2025 im Rückblick – Beiträge rauf, Vertrauen runter

2025 im Rückblick – Beiträge rauf, Vertrauen runter
Wie war 2025? Ein Jahresrückblick. Höchste Zeit, so kurz vor Silvester das Jahr Revue passieren zu lassen mit den besten Bildern und Beiträgen.
2025 war ein Jahr des Umbruchs: Nach dem langen Stillstand der Post-Ampel-Phase brachte die Neuwahl im Frühjahr mit Kanzler Friedrich Merz eine neue Richtung. Doch während die Politik sich sortierte, blieben die Sorgen der Rentner und Beitragszahler – von steigenden Beiträgen bis zur Inflation – die alten Begleiter.

Das war 2025


Januar
- Januar
DGB, Linke und Grünen-Ex-Kanzlerkandidat Robert Habeck wollen Sparer und Anleger abkassieren und sie Sozialbeiträge zahlen lassen. In der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ schlug er vor, „dass wir auch diese Einkommensquellen (…) sozialversicherungspflichtig machen“. Mehr dazu …
- Januar
Das Jahr beginnt mit einem Beitrags-Schock: Der Zusatzbeitrag der Krankenkassen steigt kräftig an, im Schnitt auf 2,5 Prozent. Für viele Rentner bedeutet das: Trotz der Erhöhung im Vorjahr bleibt netto weniger in der Tasche. Der Frust über die "schleichende Rentenkürzung" durch Sozialbeiträge wächst. Mehr dazu …
Februar
- Februar
800.000 Euro eingezahlt und nur 1.400 Euro Rente? Kann nicht sein. Die Schauspielerin Katerina Jacob liegt mir ihrer Rechnung ziemlich daneben. Sie wäre damit allerdings nicht die Erste. Das Rentensystem funktioniert nach dem Äquivalenzprinzip, das heißt, wer viel einzahlt, bekommt auch viel 📈 Rente, wer wenige einzahlt, bekommt 📉 wenig Rente. Die Deutsche Rentenversicherung hat deshalb Katerina Jacob 🙂‍↔️ widersprochen. Mehr dazu …
- Februar
Wahlkampfmodus in Deutschland: Nach dem Scheitern der Ampel dominieren Rententhemen die Debatten vor der Neuwahl. Während die Union auf Eigenvorsorge setzt, mahnen Sozialverbände vor einer weiteren Entwertung der gesetzlichen Rente. Die Unsicherheit bei den Ruheständlern ist greifbar. Mehr dazu …
März
- März
Die Riester-Rente ist krachend gescheitert. Sie sollte die Rentenlücke füllen, aber Riester-Rentner bekommen im Schnitt nur 84,76 Euro. Die Rendite liegt nahe null und kann nicht einmal die Inflation ausgleichen. Ex-Arbeitsminister Walter Riester hat uns vor mehr als 20 Jahren ärmer gemacht. Seine Riester-Rente schützt niemand vor Altersarmut. Was bei der Riester-Rentner herauskommt, ist kaum mehr als ein Taschengeld. Wie wenig beim Riestern herauskommt, ist 🥺 erschütternd. Mehr dazu …
- März
Im Frühjahr steht fest, wie hoch die Rentenerhöhung zum 1. Juli ausfällt. Um wie viel genau steigen die Renten im Einzelfall? Allerdings, brutto ist nicht gleich netto. Von den Brutto-Renten gehen noch die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge weg. Mit 3,74 Prozent liegt die Erhöhung aber über der Inflationsrate. Mehr dazu …
April
- April
Nach der Beitragserhöhung ist vor der Beitragserhöhung – Rentnern bleibt netto immer weniger, weil der gierige Staat ihnen in die Tasche greift. Die Beitragszahler in der gesetzlichen Krankenversicherung müssen für Bürgergeldempfänger zahlen, denn der Staat zahlt viel zu wenig für sie – mit der Folge, dass die Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge erhöhen müssen. Mehr dazu …
- April
Am 29. April 2025 soll die elektronische Patientenakte (ePA) bundesweit eingeführt werden, allerdings vorerst nur für die gesetzlich Krankenversicherten. Jeder kann selbst bestimmen, ob er mitmacht. Bis dahin war es ein langer Weg – und bis die ePA rund läuft und angenommen wird, dauert es sicher noch Jahre. Mehr dazu …
- April
Annähernd die Hälfte der Wirtschaftsleistung Deutschlands kassiert der Staat. Die Staatsquote liegt bei knapp unter 50 Prozent. Dabei bleibt den Bürgern immer weniger – und es könnte sogar noch weniger werden. Rente, Pflege- und Bürgergeld, Abgaben, Steuern – der Anteil der Staatsausgaben im Verhältnis zur Wirtschaftskraft Deutschlands ist 2024 deutlich 📈gestiegen. 2024 ist die Staatsquote noch einmal gestiegen, und zwar im Vergleich zu 2023 um 1,1 Prozentpunkte auf 49,5 Prozent. Das sind 2,2 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt der Jahre seit 1991. Mehr dazu …
Mai
- Mai
Regierungswechsel in Berlin: Friedrich Merz wird neuer Bundeskanzler. Mit dem Amtsantritt der neuen Regierung verbindet sich die Hoffnung auf ein Ende der Hängepartie bei der privaten Altersvorsorge. Doch wird das versprochene "Altersvorsorgedepot" nun wirklich kommen? Mehr dazu …
- Mai
Wie viele Rentner bekommen mehr als 3000 Euro? Weniger als ein Prozent der 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner bekommen mehr als 3000 Euro Rente. Die monatliche Altersrente nach 45 Beitragsjahren betrug 2023 im Durchschnitt 1785 Euro brutto. Wie viele der 21 Millionen Rentnern in Deutschland bekommen brutto mehr als 3000 Euro Rente? Fünf Prozent, ein Prozent? Weit gefehlt! Die Zahl liegt unter einem Prozent. Gerade einmal annähernd 92.000 Altersrenten kommen der Deutschen Rentenversicherung zufolge auf mit mindestens 3000 Euro. Der ganze große Rest muss sich mit deutlich weniger zufriedengeben. Mehr dazu …
- Mai
Die Babyboomer gehen in Rente. Oft genug geunkt, jetzt passiert’s – die ersten Jahrgänge der Babyboomer gehen 2025 in Rente. Das war lange bekannt, wurde aber erfolgreich verdrängt und ignoriert. Jetzt kommt das große Wehklagen. 1957 kamen in Deutschland laut Statistischem Bundesamt annähernd 1,17 Millionen Kinder auf die Welt – und davon sind die meisten schon in Rente, der Rest folgt dieses oder im kommenden Jahr. Diese Zahlen sind seit langem bekannt. Die nötigen Konsequenzen wurden aber jahrzehntelang verdrängt und nötige Reformen auf den Sank-Nimmerleinstag verschoben – und der ist jetzt. Mehr dazu …
- Mai
Wenn Rentner neben der Rente arbeiten, zahlt ihr Arbeitgeber Rentenbeiträge, allerdings hat der Rentner nichts davon. Er bekommt deswegen keinen Cent mehr Rente. Normalerweise ist so ein Verhalten sittenwidrig, nicht jedoch im Sozialrecht. Schön blöd, wer als Rentner noch sozialversicherungspflichtig arbeitet. Ein hessischer Rentner hat dagegen geklagt beim hessischen Landessozialgericht in Darmstadt (Aktenzeichen: L 2 R 36/23 – Revision wurde nicht zugelassen) – und verlor. Mehr dazu ...
- Mai
Von den 42 Prozent Sozialbeiträgen, die Unternehmen, Beschäftigte und Rentner zahlen, gehen zig Milliarden Euro allein für die Verwaltung drauf. An Strukturen und Abläufen muss sich etwas ändern. Es wird geschätzt, dass allein die Verwaltung der deutschen Sozialversicherungen jährlich rund 25 Milliarden Euro kostet. Besonders ins Gewicht fällt dabei die gesetzliche Krankenversicherung mit satten elf Milliarden Euro an Verwaltungskosten. Insgesamt beschäftigen die Verwaltungen der Versicherungen 378.000 Mitarbeiter, das sei mehr als die gesamte deutsche Landwirtschaft. Mehr dazu …
Juni
- Juni
Rente bedeutet nicht Couch und Langeweile – Best Ager sind heute aktiver und reiselustiger denn je. Sie entdecken den Individualurlaub und Europas Städte. Wohin fahren sie besonders gern: Die Top Städte für Best Ager sind einer TUI-Studie zufolge Barcelona, Rom, Florenz, Malaga, Neapel, Palma de Mallorca – Berlin als erste deutsche Stadt kommt erst auf Platz 26. Mehr dazu …
- Juni
Der Rentenzahlbetrag ändert sich 2025 siebenmal – was für ein Wahnsinn. Erst im August steht die endgültige Summe fest nach einem regelrechten Zickzack-Kurs. Auslöser ist die 📈  Erhöhung des Pflegeversicherungsbeitrags um 0,2 Prozentpunkte und des Zusatzbeitrags in der Krankenversicherung zum 1. Januar 2025. Mehr dazu …
- Juni
Die neue Arbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas will Beamte und Politiker in das Rentensystem einbeziehen – und handelt sich mächtig Kritik ein. Dabei ist das Zwei-Klassen-System Pension-Rente ungerecht. Beamte bekommen im Schnitt doppelt so viel Pension wie Angestellte Rente. Ist das gerecht? Das Argument, Beamtinnen und Beamte seien besser ausgebildet, greift nicht, wie ein konkretes Beispiel anschaulich belegt. Mehr dazu …
- Juni
Wie viel kommt bei der Metallrente im Durchschnitt raus? 500 Euro, 300 Euro, 200 Euro – weit gefehlt: Es sind gerade einmal 105,55 Euro (Stand: 30.06.2021) pro Monat. Wer sich eine gute Rendite erhofft, dürfte ziemlich enttäuscht sein.  Mittlerweile werden die ersten Metallrenten an Metaller ausgezahlt. Mehr dazu …
- Juni
Die Rendite bei Riester ist schon eh schon mickrig, aber die Versicherer versuchten selbst die noch zu kürzen. Jetzt wehren sich Betroffene und die Verbraucherzentrale dagegen. Im Februar 2023 hatte das Landgericht Köln ein richtungsweisendes Urteil erlassen und einem Riester-Sparer recht gegeben, der sich gegen die Kürzung seiner Riester-Rente durch die Zurich Deutscher Herold erfolgreich wehrte. Die Versicherungen versuchen es aber immer wieder, deswegen wollen die Verbraucherschützer eine höchstrichterliche Entscheidung vom Bundesgerichtshof (BGH). Mehr dazu …
Juli
- Juli
Im April 2025 erhöhten bereits einige Krankenkassen erneut den Zusatzbeitrag; im Juli steht die nächste Erhöhung an. Rentnerinnen und Rentner dürften sich die Augen reiben – einige 📈 Krankenkassen erhöhen schon wieder die Zusatzbeiträge. Der Schätzerkreis der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) hatte im vergangenen Jahr eine Erhöhung um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent empfohlen, viele Kassen haben aber deutlich mehr erhöht, sodass der Durchschnitt bei den „kassenindividuellen Zusatzbeiträgen“ mittlerweile bei 2,9 Prozent liegt. Wie wäre es denn mit einem Wechsel? Mehr dazu …
- Juli
Banken und Sparkassen verschwinden aus Städten und Gemeinden. Wie sollen Rentner an Bargeld kommen? Die Rettung heißt „Supermarkt“. Wer dort einkauft, kann auch gleich Bargeld abheben. Bei der Postbank, ohne etwas kaufen zu müssen. Die Lösung heißt „Bargeld-Code“. Damit generiert der Postbankkunde auf seinem Smartphone einen Code, mit dem er bis zu 200 Euro bar an der Supermarktkasse abheben kann. Parallel dazu schafft die Postbank allerdings die Möglichkeit ab, an Shell-Tankstellen Geld abzuheben. Mehr dazu …
- Juli
Sommerzeit ist Reisezeit – doch "Overtourism" bleibt das Reizwort. Immer mehr Senioren suchen nach Alternativen zu den überlaufenen Hotspots wie Venedig oder Mallorca. Der Trend geht zum "Slow Travel": länger bleiben, tiefer eintauchen und die Massen meiden. Mehr dazu …
- Juli
Der demografische Wandel vertieft die Kluft zwischen jungen und überalternden Regionen. Besonders im Osten ist dieser Trend unübersehbar. Während Universitätsstädte wie Heidelberg und Metropolen wie München und Frankfurt mit einem Durchschnittsalter um die 40 Jahre boomen, kämpfen vor allem Landkreise in Thüringen und Sachsen-Anhalt mit einer zunehmenden Überalterung und dem Wegzug der jungen Generation. An der Spitze dieser Entwicklung stehen Landkreise wie Greiz in Thüringen, das Altenburger LandMansfeld-Südharz und die kreisfreie Stadt Suhl, die ein Durchschnittsalter von über 50 Jahren aufweisen. Mehr dazu …
- Juli
Der Soli wurde noch nicht ganz abgeschafft, jetzt schlagen Wirtschaftsforscher einen „Boomer-Soli“ vor – eine Abgabe für vermeintlich wohlhabende Rentner zur Stützung des Rentensystems. Reiche Rentner sollen armen Rentnern etwas abgeben – das ist der Grundgedanke des „Boomer-Soli“. Die 💡 Idee stammt vom Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), dem Marcel Fratzscher vorsteht. Mehr dazu …
- Juli
Das Boomer-Wort des Jahres sorgt für Schmunzeln: „Schabernack“ war nah dran, aber gewonnen hat „Baujahr“. Pragmatisch, selbstironisch – und typisch Boomer. Mehr dazu …
August
- August
Die Rente steigt – eigentlich eine gute Nachricht! Doch Vorsicht: Jede Rentenerhöhung erhöht die Steuerlast. Wie das? Rentnerinnen und Rentner tappen automatisch in die „Steuerfalle Rente“. Niemand kann sich dagegen wehren, denn der Fiskus trickst sie systematisch aus. Warum Rentenerhöhungen zu höheren Steuern führen: Das Problem liegt in einem einfachen Mechanismus der Rentenbesteuerung: Wenn Sie in Rente gehen, wird ein Teil Ihrer Rente als lebenslanger, fester Euro-Betrag steuerfrei gestellt – Ihr persönlicher Rentenfreibetrag. Dieser Freibetrag (in Euro) bleibt für immer gleich. Jede zukünftige Rentenerhöhung ist daher zu 100 Prozent steuerpflichtig. Das bedeutet: Ihr zu versteuerndes Einkommen wächst prozentual stärker als Ihre Rente. Mehr dazu …
- August
2024 bezogen 22,3 Millionen in Deutschland eine Rente. Insgesamt wurden 403 Milliarden Euro ausgezahlt. Was heißt das für Steuer und Sozialversicherung?  Die Zahl der Rentenbezieher in Deutschland steigt stetig an, und damit auch die Fragen rund um Besteuerung und Verbeitragung der Rente. Mehr dazu …
- August
Die Bilanz nach 💯 Tagen schwarz-rote Regierung fällt bei Rente, Gesundheit und Digitalisierung dürftig aus. Von wirklichen Reformen keine Spur. Was hat sich getan in den ersten 💯 Tagen der schwarz-roten Regierung in der Rentenpolitik, in punkto Digitalisierung und im Gesundheitswesen? Kritiker bemängeln ein Festhalten an kostspieligen Projekten und mangelnde Fortschritte bei strukturellen Reformen. Mehr dazu …
- August
Wirtschaftsforscher Marcel Fratzscher schlägt ein verpflichtendes soziales Jahr für Rentner vor – und bringt die Babyboomer auf die Palme. Denn viele haben ihr Pflichtjahr in Form von Wehr- und Sozialdienst schon hinter sich.  Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat mit seiner Forderung nach einem „verpflichtenden sozialen Jahr für alle Rentnerinnen und Rentner“ eine bundesweite Kontroverse ausgelöst. Gegenüber dem „Spiegel“ begründete er seinen Vorstoß mit der Notwendigkeit einer gerechteren Lastenverteilung zwischen Jung und Alt. Fratzscher argumentiert, die ältere Generation müsse sich gesellschaftlich „stärker einbringen, beispielsweise im Sozialbereich, aber auch bei der Verteidigung“. Mehr dazu …
- August
Top-Ökonomin fordert: Immobilienvermögen soll Pflegekosten decken. Droht die Enteignung des eigenen Hauses im Pflegefall? Ein schockierender Weckruf. Pflegefall Eigenheim: Kassiert der Staat unser Lebenswerk? Ihr Haus – ein Leben lang gearbeitet, gespart, gebaut. Und im Alter? Soll es für die Pflegekosten draufgehen? Geht es nach Deutschlands oberster Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, lautet die brutale Antwort: Ja. Das ist kein Gerede. Das ist eine knallharte Forderung, die ein Tabu bricht und jeden einzelnen Hausbesitzer in Deutschland wachrütteln sollte. Mehr dazu …
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September
- September
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